Hallo,
hab ich zu spät gesehen, da ich hier in letzter Zeit nicht mehr so viel Aufregendes finde und man da einzelne Beiträge schon mal gut und gerne übersehen kann.
Ja, das sind zwei Firmen und sie haben auch nach meiner Kenntnis wirtschaftlich nichts miteinander zu tun, obwohl sie beide in Mayen ansässig sind. Man hat auch den Eindruck, dass beide Unternehmen nicht so übermäßig gerne auf den jeweils anderen angesprochen werden... Ich vermute da etwas ungünstige Familiendifferenzen, die uns vermutlich alle nichts angehen. (Wer weiß? Vielleicht mal einer beim anderen einen Rasenmäher geliehen, den kaputt zurückgebracht und auf der folgenden Verlobungsfeier der mittleren Tochter kam es zum Eklat, oder so - ist aber nur eine völlig haltlose Idee meinerseits!)
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Beide Firmen entstammen, so weit ich weiß, schon einer traditionsreichen Stellmacher- bzw. Karosseriebauerfamilie, die nicht erst seit nach dem Krieg von sich Reden machte.
Die meisten Fahrzeuge, die uns im Allgemeinen so begegnen, stammen von
Kurt Welsch, vormals Johann Welsch oder Welsch & Sohn. Diese sind auch in fast allen Fällen stilistisch identifizierbar. Aufbauten von
Günter Welsch (vormals Toni Welsch) sind da vergleichsweise selten und tragen auch nicht immer eine erkennbare Handschrift. Manchmal sehen sich die Aufbauten der jeweiligen Welschs auch zum Verwechseln ähnlich, was vermutlich auch kein Zufall ist. Wer da jeweils bei wem abgeschrieben hat, ist mitunter fraglich.
Beiden gemein scheint die Angewohnheit zu sein, BKW-Aufbauten auf nahezu jedem Chassis anbieten zu können, was ja bei den größeren Firmen wie Rappold und Pollmann nur begrenzt praktiziert wird. Viele Aufbaukomponenten können universell verwendet und an verschiedenste Fahrzeuge angepaßt werden, was früher Gang und Gäbe war, heute jedoch nicht mehr so häufig zu finden ist. Beide Welsch-Betriebe sind entsprechend klein genug, um auch heute noch so flexibel reagieren zu können.
In jedem Fall: Für uns hier spielt hauptsächlich die Firma Johann bzw. Kurt Welsch eine Rolle, wenn man mal so das allgemeine Forums- und Treffengeschehen berücksichtigt. So auf die Schnelle kann ich mich im Vergleich auch nur an zwei Fahrzeuge von Toni bzw. Günter Welsch erinnern, die ich auf Treffen oder sonstwie in Schwarzfahrerhänden gesehen hätte - und das halte ich für einigermaßen repräsentativ.
In Sachen Stückzahlen sieht das vermutlich ähnlich aus, auch wenn ich das nicht mit Sicherheit behaupten kann. Während ich mich bei Kurt Welsch auch als Privatier und maximaler Gebrauchtwagenkunde eigentlich immer willkommen und respektiert gefühlt habe, hat die Firma Günter Welsch weder mir noch diversen meiner Kontaktpartner (u. A. Motorjournalisten, Buchautoren etc.) gegenüber in irgendeiner Form je interessiert, auskunftsbereit oder gar kooperativ gezeigt.