Ich hatte mehrere bekannte bzw. erzählte Fahrzeuge dabei. Einfach dadurch, dass ich seit vielen Jahren mit einer bestimmten Messe in NL zu tun habe.-
So, was den Bus angeht.- Utrecht und Conexxions,der Busvertreiber in NL, fiel mir bei dem Bericht auch ein.
Ich weiß nicht, ob ich direkt verlinken darf. Mein Versuch, es zu verkleinern, wurde keine Korrektur, sondern eine Katastrophe.  ----
 "Bild der Woche: Was ist das?
Bild der Woche: Was ist das?
Der mobile Mensch hat ein Problem: Das eigene Auto wird immer unbezahlbarer, die Bahn kommt ohnehin zu spät und aufs Kickboard will man sich als Erwachsener dann doch nicht wagen. Da kommt das Omnibus-Revival gerade recht...
Also klar: Busfahren wie wir es alle kennen, erregt Abscheu, wenn nicht bereits beim bloßen Gedanken Ausschlag oder Panik-Attacken. Zusammengepfercht steht man an der Haltestelle, zusammengepfercht steht man Halt suchend im Ziehharmonikabus, zusammengepfercht purzelt man gegen harte Plastikstangen und Sitzbänke mit geschmacklosem Dekor, wenn der Fahrer einen schlechten Tag hat und mal wieder wie von Sinnen dem Fahrplan hinterher rast. Erlösung bietet da oft nur der beherzte Druck aufs rote Knöpfchen: "Wagen hält" signalisiert sodann der kleine Anzeigekasten, und wenn der "Wagen" dies tatsächlich tut und einen wieder auf die Straße entlässt, ist man zwar blass, aber erleichtert.
ANZ Van HoolNein, bisher haben die vereinigten Omnibus-Betreiber dieser Republik wahrlich nicht viel getan, um ihr Image zu verbessern. Busfahren wird von manchen Stadtillustrierten zwar immer wieder als tolle Flirtgelegenheit gepriesen, doch ein Blick auf die Mitfahrenden zeigt schnell die ebenso brutale wie kommunikationshemmende Realität. Die ist muffelig, schwitzig, schlecht gelaunt, und wenn man Pech hat, wird man tatsächlich angegrabbelt.
All das soll sich nun ändern. Aus Belgien kommt eine Initiative, die den Zeitgeist richtig deutet. Wenn das Automobil als Individualfahrzeug zu teuer wird und die Bahn auf allen Linien versagt, was läge da näher, als eines der ältesten Massentransportsysteme kräftig aufzumöbeln. In manch deutscher Stadt sichtet man schon hin und wieder rollende Bus-Diskotheken, die aufgekratztes Jungvolk von Tanzclub zu Tanzclub karren. Immerhin ein Ansatz. Doch beispielsweise in Benelux bastelt man bereits an Zukunftskonzepten, die das rollende Ärgernis Omnibus unwiderstehlich machen sollen. Busfahren zu jeder Gelegenheit heißt die Devise der Designer, die kapiert haben, dass es den modernen Menschen nach totaler Mobilität gelüstet.
Nach Studien wie Coffeeshop-Bus, Massage-Bus, Toiletten-Bus oder Peepshow-Bus, präsentierten belgische Designer unlängst den Bestattungsbus als Nonplusultra der Verknüpfung des Notwendigen mit dem Nützlichen. Bis zu 20 Familienmitglieder des Verstorbenen finden auf den großzügig arrangierten blauen Sesseln Platz, während der Pfarrer vorne beim Sarg die Andacht hält und der Busfahrer bereits den Friedhof ansteuert. Welch Zeitersparnis, welch Wonne, denn der lästige Gang in die Kapelle entfällt. Mobiltelefone sollen angeblich während der gesamten Fahrt erlaubt sein und selbstverständlich heißt die Endstation der Beerdigungslinie nicht Leichenschmaus, sondern Heimatadresse.
So ein Unsinn? Keineswegs. Tatsächlich soll der Bestattungsbus in den kommenden Wochen in Holland zum Einsatz kommen. Die Busgesellschaft Connexxion-Eurotax kaufte das morbide Gefährt für 12 Millionen Francs von der belgischen Firma Van Hool. Die Bahn kommt? Sie muss sich beeilen... "
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ah, Kürzung doch geschafft, zitiert aus Spiegel online  aus 2000 oder 2001