Keine Ahnung wer deinen Bestatter gebaut hat, evtl. würden Sargraumbilder weiterhelfen.

Selbst wenn der Hersteller bekannt wäre, ist es unwahrscheinlich dass die 20 Jahre nach Produktionsende noch solche Scheiben auf Lager haben. Die Ersatzteilversorgung bei älteren Fahrzeugen/Youngtimern ist problematisch, bzw. einfach nicht vorhanden.
Solltest du wirklich eine neue Scheibe brauchen, wäre es möglich den Streifen hinzutricksen:
Sauber (!) abkleben, und dann mit Scheibenkleberprimer "lackieren". Wurde so auch schon ab und an beim Hersteller praktiziert.

Zur Werkstatt:
Versetze dich doch mal in deren Lage. Ein Fahrzeug, dass sie noch nie unter ihren Fingern hatte, bei dem keiner weiß wie die Scheiben befestigt sind. Wenn da ordentlich Scheibenkleber dahinter ist und man mit Werkzeug diesen nicht durchtrennen kann, was sollen die machen?
Sei froh, dass sie so fair waren und es dir vorher gesagt haben. Andere hätten einfach drauf los gewerkelt und dich im Fall der Fälle sitzen gelassen.

Moin,

Bestattungswagen auf Basis von Opel Omega wurden von verschiedenen Aufbauherstellern umgebaut. Dieser ist sehr sicher von Pollmann in Bremen umgebaut worden. Der Aufbau dürfte in diesem Fall aus GFK sein. Das heisst für dich erstmal, das du keine Rostprobleme in diesen Bereichen haben kannst, aber auch, dass eben die Übergange von GFK auf Metall relativ anfällig sind (klingt meist schlimmer als es ist).

Zu deiner Scheibe, möglicherweise hat Pollmann noch eine von denen auf Lager liegen. ABER Pollmann ist vor einigen Jahren insolvent gegangen und wird nun als "Pollmann-Servicecenter" weitergeführt. Die Chancen sind in diesem Punkt also nicht so gut. Fragen kostet nichts, ich würde also einfach einmal höfflich nachfragen - vielleicht können die dir ja helfen.

Ansonsten bleibt im Falle des zerberstens immernoch die Meterware vom Glaser - immerhin ist es eine gerade Scheibe das dürfte nicht weiter kompliziert sein - nur groß.
Den Streifen würde ich dann Versuchen mit Klebeband bzw Folie zu rekonstruieren.

Viel Erfolg

....ja mach das, sind wir auch!!

So, also der Wagen ist jetzt in der Werkstatt. Ich habe meine Werkstatt darüber in Kenntnis setzen können, nachdem ich in Erfahrung bringen konnte, von wem der Aufbau ist, bzw. wer den reparieren kann. Dabei wurde Pollmann als zweites genannt. Primär macht das ein Fachbetrieb in Bremen, dessen Name mir gerade entfallen ist und den Zettel habe ich nicht hier. Man wird also, sollte es notwendig sein, die Scheibe heran bekommen.

Drücken wir ihm alle die Daumen, dem guten Opel, dass er den Eingriff sauber übersteht.

Nein, sondern (gerade Zettel gefunden) es ist in meinem Fall Hentschke Bestattungswagen.

Stimmt, Hentschke im hamburger Umland bzw. bei Lüneburg. Ja gut, die hatte ich grade nicht auf dem Schirm, weil das ja nun wirklich nicht mehr Bremen ist.

Aber egal - hauptsache der Wagen wird heil und es regnet nicht zur Seite rein... 

Wie man das mit den Scheiben lösen könnte hatte ich ja bereits geschrieben.

Was die Reperatur angeht wären Bilder hilfreich, damit man sich was vorstellen kann. Prinzipiell ist jeder Wagen rettbar, aber meistens ist das nicht sinnvoll. (Siehe W100 von Pollmann, bei dem der Aufbau auf ein anderes Grundfahrzeug getauscht wurde.)
Aber nur weil der Aufbau das rosten anfängt, ist der Wagen deshalb nicht gleich Schrott.
Insofern, bitte Bilder einstellen, dann sehen wir weiter.