Dankeschön Denny und Jogy! Freut mich, daß ihr noch nicht gelangweilt seid.
Auf das eventuelle Zerdrücken von Kleinteilen komme ich heute auch zu sprechen. Ich habe nämlich bereits wiederholt die Fensterblenden nachgespachtelt, weil sie mir beim Schleifen wieder herausgebrochen waren - und für den nächsten Durchgang kannste schon die Uhr stellen!
Aber jetzt erst mal die zweite Anprobe. Hier ist der Prototyp!
Der weißen Karosse habe ich die angegossene Heckklappe entfernt und die unteren Ecken etwas angeschliffen – genau da, wo irgendwann mal die inneren Rückleuchten sitzen werden. Der Grund ist ganz einfach: Die Heckklappe soll ja beim Schließen die inneren Rücklichter verdecken. Im Original klappt das natürlich, weil die GfK-Klappe unten etwas breiter ist als die Karosserie des Passat Variant - aber so etwas ist im Maßstab 1:87 nicht darstellbar!
Original ist übrigens ein gutes Stichwort: So wie die Klappe nun auf dem Modell aufliegt, ist sie in etwa genau so dicht wie das Original…
Wir sehen: Die Heckklappe ist immer noch zu lang… Da muß bestimmt ein ganzer Millimeter weg, wenn nicht noch mehr! Also sehr lange vorsichtig feilen und dabei den Rest ganz lassen, was nicht so leicht ist, denn das Bauteil ist verdammt klein und zerbrechlich.
Ich
könnte jetzt den folgenden Exkurs machen: Heckklappe von innen mit Alufolie exakt ausformen, dann diese Alufolienform mit heißem Wachs ausgießen (vorher die Folie natürlich aus der Klappe unter Beibehaltung der Form herausnehmen, denn der Kunststoff würde sich durch die Hitze verziehen) und so aus der Klappe mit paßgenau eingesetzem Wachskern einen massiven Block machen, der sich leichter schleifen lässt. Ja… ich
kann es aber auch sein lassen.
Und deswegen werde ich das gar nicht schleifen und stattdessen doch noch mal mit heißer Klinge nachschneiden!
Ach ja, weil’s fröhlich macht, habe ich die imaginären Tür- und Innenraumverkleidungen schon schwarz gefärbt.