Danke euch herzlich für euren Zuspruch, ihr Jungens!
Das Zerpflücken beginnt - hier seht ihr mal einen Überblick fast aller Einzelteile, die die beiden Modelle so in sich tragen:
Die Achsen und Räder könnte man noch weiter zerlegen und auch der hintere Lichtbalken besteht aus noch mehr Teilen - kommt alles später noch. Wir sehen: Es fehlt bereits ein vorderer Blinker! Ja...
ratet mal!
Ich hab hier dunklen Teppich zu liegen und brauche insgesamt zwei vordere Blinker. Dürfte klar sein, womit ich jetzt
nicht meine Zeit verbringe, denn ich muß hier ohnehin mal wieder mit dem Siemens Super E electronic 320 durch...
Beim weißen Modell sieht die Demontage ähnlich aus, anschließend wird der Toto-Lotto-Aufdruck mit Reinigungsbenzin entfernt, damit man den Schriftzug später nicht als Erhebung im Lack sieht.
Wichtig bei solchen Projekten ist eine ordentliche Aufbewahrung der einzelnen Bauteile. Diese roten Pappschachteln gibt es in fast jedem Supermarkt zu kaufen - nur echt mit der Piemont-Kirsche!
Als nächstes müssen wir noch mal zum Originalfahrzeug zurück:
Ich möchte den Umbau so nahe wie möglich am tatsächlichen Rappold-Umbau vornehmen. Dieser besteht u. a. aus einer um 25 cm längeren GfK-Heckklappe und einem entsprechend gestreckten hinteren Stoßfänger, was dazu führt, daß ich am Service-Ende meines Autos einen hübschen Balkon habe, der mir beim Beladen schon oft gute Dienste geleistet hat.
Der RAKOLA (= RAppold KOmbi LAng) wurde als rückrüstbares Preiswert-System auf MB S124, Citroen XM und VW Passat B3/ B4 Variant angeboten, um einen leichteren Wiederverkauf des gebrauchten Fahrzeuges als regulären Kombi zu ermöglichen. Dieses wirtschaftliche Verkaufsargument von Rappold legt nahe, daß möglichst viele Serienteile im Fahrzeug verbleiben, damit einer eventuellen Rückverwandlung in einen Kombi nichts im Wege steht. An der Karosserie wurde beim Umbau nichts geschnitten und deswegen habe ich z. B. vier funktionsbereite Rücklichter am Wagen, die auch in den Fahrzeugpapieren eingetragen sind. Die inneren Leuchten sieht man natürlich nur, wenn die Heckklappe geöffnet ist.
Und hier beginnt dann die von mir angedachte Komplikation, die mein Umbau aus Jugendzeiten nicht hatte: Die Miniatur-Heckklappe soll genau so beweglich sein, wie die echte!
Es
kann sein, daß ich hier später ein wenig tricksen muß, um die Klappe an den Serienrückleuchten vorbei schließen zu lassen, aber das sehen wir dann im weiteren Verlauf mal.
Mein heutiger Cliffhanger: Und nun kommt ein frisches Cuttermesser zum Einsatz!